📝 Der Spielbericht zum Heimspiel der ersten Mannschaft:

Beide Teams, die sich aktuell im Tabellenmittelfeld befinden, starteten verhalten in die Partie. Der Ballbesitz verteilte sich zugunsten der Heimelf, die meist über einen gepflegten Spielaufbau aus der eigenen Hälfte fungierten und sich den Gegner versuchten zurecht zu legen. Die SpVgg überließ den Krugstädtern das Spiel, versuchte durch gezieltes Pressing Ballgewinne in der gegnerischen Hälfte zu erlangen, um sich anschließend mit schnellem Umschaltspiel Chancen zu kreieren. Diese blieben jedoch in der gesamten ersten Hälfte aus.

Die Heimelf hatte dagegen in den ersten 45 Minuten mehrere Gelegenheiten in Führung zu gehen, konnte die Kugel aber nicht im gut gehüteten Tor von Reichenberger unterbringen. So hatte der FCC beispielsweise seine erste zwingende Chance nach einem feinen Solo von F. Hagen, der über die linke Angriffsseite in den 16er der Gäste eindrang und einen flachen Pass in den Fünfmeterraum spielte. Leider konnten weder B. Koch noch Feder diesen verwerten.

In der Folge konnte La Faver gleich zweimal ebenfalls über die linke Seite durchdringen, scheiterte jedoch stets am Gästetorwart.

Die bissige Heimoffensive konnten in der 30. Minute in Person von B. Koch, dem Kapitän der Gäste, das Leder beim Spielaufbau abluchsen und steuerte zusammen mit einem Mitspieler auf den letzten Abwehrspieler zu. Anstatt diese aussichtsreiche Chance clever auszuspielen, entschied sich der Creußener jedoch für einen Außenrist-Heber über den zu weit vor dem Tor stehenden Reichenberger, der jedoch missglückte.

Nach einer Flanke von der rechten Seite lag der Torschrei den Creußener Anhänger schon auf der Zunge, aber nachdem der Ball von einem Oberkotzauer Abwehrspieler fast über die Torlinie rollte, war es abermals Reichenberger, der das Leder von der Linie kratzte. Des Weiteren musste der Gast ab Minute 39 zu zehnt die Partie bestreiten, da Wagner wiederholt überhart in einen Zweikampf einstieg.

Der Platzverweis machte sich in Halbzeit Zwei noch stärker bemerkbar, da nun die Gäste versuchten, das eigene Gehäuse dicht zu machen und nur noch wenige Nadelstiche zu setzen. Die kompakte Abwehrsituation des Gegners stellte die Heimelf, die erneut extrem viel Laufleistung an den Tag legte, vor einigen Problemen im letzten Drittel. Dadurch konnte die Zeitler-Truppe zwar im Mittelfeld über ihre zentralen Spieler Theisinger, Hertel und Rosenzweig dominant agieren, jedoch vor oder in der Box keine zwingenden Torchancen herausspielen.

In den letzten zehn Minuten erhöhte der FCC jedoch nochmal die Schlagzahl und wurde wieder zwingender. La Faver konnte schließlich über links in den Strafraum eindringen, spielte dieses Mal einen gezielten Pass auf den mitgelaufenen F. Hagen, der den Ball flach ins Tor einschob.

Im Anschluss versuchte Oberkotzau auszugleichen, wodurch Räume für die Heimelf entstanden, die jedoch nichts Zählbares einbrachten. Und so kam es, dass der Gast in den letzten Zügen der Partie doch noch eine riesen Torchance verzeichnete. Ein Schuss aus ca. 18 Metern konnte der sonst so souveräne Booth nicht sicher parieren, der Ball flog gegen die Latte und anschließend ins Toraus. Hierbei hatten sich die Krugstädter eventuell das Glück, aufgrund der leidenschaftlichen Spielweise während der gesamten 90 Minuten, erarbeitet.

Der FCC gastiert nun kommenden Samstag beim aktuellen Tabellenzweiten, dem VfR Katschenreuth, wobei die Truppe von Coach Zeitler mit viel Einsatz und einem geschlossenen Auftreten versuchen wird, die Partie bestmöglich zu bestreiten. Hierbei wäre bei einer Spitzenmannschaft, wie dem VfR, jeder Punkt ein absolutes Erfolgserlebnis. Die SpVgg Oberkotzau ist dagegen kommendes Wochenende spielfrei und hat am darauffolgenden Spieltag ein schwieriges Auswärtsspiel beim FC Trogen vor der Brust.